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Zur Sache Friedrichshöhe (2/3): Anika Lorentz

Werder (Havel), 14.03.2023 – Die Bismarckhöhe spielt beim diesjährigen Baumblütenfest scheinbar eine zentrale Rolle. Eine andere Veranstaltungsstätte dieses Frühlingsmagneten der Blütenstadt war einstmals die Friedrichshöhe. Sie aber erlebt seit Jahren ihren eigenen Verfall.

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Anika Lorentz

Anika Lorentz ist Stadtverordnete in der SPD-Fraktion des Werderaner Stadtparlements. Von ihr wollten wir wissen, ob sie von Zukunftsaussichten für die Friedrichshöhe weiß, und wie sie als Stadtverordnete die aktuelle Situation der traditionsreichen Ausflugsgaststätte einschätzen würde. Lorentz sagte dazu gegenüber werderanderhavel.de:

Am Beispiel der Bismarckhöhe sehen wir, wie wichtig es ist, unsere ehemaligen Höhegaststätten zu pflegen und für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen. Bei der Friedrichshöhe lehnt die konservative Mehrheit einen Erwerb seit Jahren ab. Obwohl es an soziokulturellen Räumen, altersgerechtem Wohnen und einem Bürgerzentrum in Werder mangelt.

Das Vorkaufsrecht der Stadt wurde nie in Anspruch genommen. Ideen für das Gebäude gibt es aber viele. In einem Workshop vor zirka einem Jahr haben sich Bürger*innen Gedanken gemacht.

Das sollte auch der Weg der Friedrichshöhe sein. Schlüsselwörter wie Grunderwerb, Bürgerbeteiligung, Erbbaupacht, städtebaulicher Vertrag, Architekturwettbewerb sehe ich als Grundlage der Standortentwicklung. 

Für das kommende Baumblütenfest wird die Treppe der Friedrichshöhe auf jeden Fall wieder eine wichtige Rolle spielen. Sie wird für die Besucher*innen des Festes Hauptzubringer auf den Hohen Weg werden. Den Gedanken, dass viele Touristen dann ein marodes Gebäude an so exponierter Lage sehen werden, finde ich schon sehr peinlich. 

Anika Lorentz, Stadtverordnete SPd, Werder

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