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B90/Grüne: Haveltherme als sicherer Ort für alle

Werder (Havel), 08.02.2023 – Die Haveltherme ist ein neuer Treffpunkt, Veranstaltungsort und ein neues Ausflugsziel in Werder. Die Besonderheit dieses Hauses ist wie in jeder Schwimmhalle, jedem Bad oder jeder Sauna: Der Dresscode besteht nicht aus Schlips und Kragen. 

Wenig Textil ist betriebsbedingt in einem Haus, wie der Haveltherme. Wenig Textil erfordert aber auch die Einhaltung klarer Regeln im Umgang miteinander.

Der Stadtverband Bündnis90/Grüne sieht die Haveltherme in diesem Punkt noch ausbaufähig. In einem jetzt formulierten Beschluss rufen die Mitglieder*innen aber auch die Stadtverwaltung auf, einer möglichen Kontrollfunktion stärker nachzukommen und dafür entsprechende Regularien zu schaffen.

B90/Grüne: „Wir setzen uns dafür ein, dass in Werder jeder Mensch respektvoll und gleichbehandelt wird. Insbesondere die Haveltherme als Vorzeigeprojekt der Stadt mit Bekanntheit über Werder hinaus muss in dieser Hinsicht Vorbild und ein sicherer Ort für alle sein.“

Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Schutz vor Übergrifflichkeiten gegenüber weiblichem Thermenpublikum. Hinsichtlich möglicher Belästigungen von Frauen erwarte man „innerhalb aller Publikumsbereiche die Durchsetzung einer Badeordnung durch geeignetes und jederzeit ausreichendes Personal“, heißt es im Beschluss des Stadtverbandes.

„Die vorhandene Badeordnung muss gegebenenfalls entsprechend ergänzt werden. Dabei müssen insbesondere die Perspektiven von Frauen und LGBTIQ+ einbezogen werden. Sollten Eintrittsbeschränkungen wegen Überlastung notwendig sein, erwarten wir ein diskriminierungsfreies Vorgehen.“

Anmerkung 8. Februar 2023, 9 Uhr: Die Kommentarfunktion unter diesem Beitrag wurde abgeschaltet.

4 Gedanken zu „B90/Grüne: Haveltherme als sicherer Ort für alle

  1. Ein besserer Schutz für Frauen kann js nur bedeuten, dass Männer, die herkunfts- oder religionsbedingt ein völlig anderes Frauenbild haben und die mit der Situation in der Therme daher teilweise völlig überfordert sind, präventiv ausgeschlossen werden müssen. Wie soll das denn diskriminierungsfrei gehen?

    1. Werter Herr Z.,

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      Bernd Reiher

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